Wir sind ein Rollenspielforum, das auf der kanadisch-irischen Serie Vikings basiert und wir spielen ab dem Beginn der 5. Staffel. Ragnar ist tot und Björn strebt nach der Eroberung neuer Länder. Aslaug wurde von Lagertha getötet und die Söhne sinnen nach Rache. Da es nicht nur in der Serie rau zugeht, sondern allgemein zu Zeiten der Wikinger, liegt unser Rating bei 18 Jahren. Neben den bekannten Seriencharakteren freuen wir uns auch über eigene, freie Charaktere.
Bei Fragen und Problemen steht euch Lagertha und Helga, oder das Tales of North-Team jederzeit per PN oder im Chat zur Verfügung.
News:
Bald ist Samhain. Es ist ein Totenfest, an dem man den Ahnen gedenkt. Zu Samhain öffnet sich die Unterwelt und die Geister der Ahnen erwachen. Sie wandeln durch Midgard um ihre Verwandten zu besuchen. Um ihnen den Weg zu leiten, stellte man Lichter in den Fenstern auf und stellt ihnen Kleinigkeiten zu essen bereit.
Wir haben unsere Regeln überarbeitet. Wir spielen nach Ortstrennung, bitte immer angeben von wo ihr kommt und wohin ihr geht, damit es erkennbar ist, dass das Thema wieder frei ist, sofern ihr nicht dort einsteigen möchtet. Alle weiteren Informationen findet ihr im Regelwerk!
Wir schreiben das Jahr 818 in der Zeit des frühen Mittelalters. Die ersten Zeichen des Winters zeigen sich bereits und der erste Schnee lässt nicht mehr lange auf sich warten. So es die Götter wollen, wird die Kälte noch ein wenig auf sich warten lassen.
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12.05.2019 21:28
von
kein Name angegeben • ( Gast )
Name: Freya
Alter: 25 Jahre
Zugehörigkeit: Nordische Mythologie - Der nordische Glazben
Charaktereigenschaften: Es wird eigentlich in meinem Lebenslauf beschrieben, wenn ich es dennoch nochmal auflisten soll, werde ich das natürlich tun.
Lebenslauf: Im Jahre 783 erblickte ein Mädchen während einer schneestürmenden Nacht das Licht der Welt in einer kleinen Siedlung gerade mal 10 Tage Fußmarsch entfernt von Kattegat. Die Eltern des kleinen Mädchens waren voller Stolz über den weiblichen Zuwachs, da diese bereits vor der Geburt des kleinen Mädchens mit zwei Söhnen beglückt wurden. Doch so sehr die Freude auch groß war wurde das Mädchen mit geschlossenen Augen gebohren, das noch nicht einmal schrie und niemand schien zu wissen wieso dies so war. Die Eltern des Mädchens flehten die Heiler an, ihr Mädchen doch zu retten doch diese gaben ihnen den Rat das Mädchen lieber Odins Gnade in der Wildnis zu überlassen. Zefressen von Trauer und der Angst um den Verlust Kindes flehten diese die Götter des Nordens um Hilfe, brachten ihnen Opfergaben, führten Rituale durch. Versuchten so die Gunst der Götter auf ihre Seite zu ziehen. Doch nichts schien auf den Hilferuf der Eltern zu reagieren. In der Nacht von Fröblot - einem Fest das der Licht- und Fruchtbarkeitsgöttin Freya gewidmet wurde schien eine Art Wunder zu geschehen. Während der Opfergabe erflehten die Eltern ein allerletztes mal den Wunsch nach dem Leben ihrer Tochter. Während die Diese in den Flammen geopfert wurde, so wie es brauch war schien das kleine Mädchen unter den Schreien der Opferung ihre Augen zu öffnen. Und zusammen mit dem Schrei der Dise schrie auch das kleine Mädchen in den Armen ihrer Mutter. Lebendiger denn je. Ihre Eltern gaben ihr darauf hin den Namen Freya, nach der Göttin selbst. Für viele in der kleinen Siedlung galt dies bis heute noch als ein göttliches Wunder, doch ob es wirklich um eines handelte wusste niemand. Jedenfalls schien niemand öffentlich mit einer anderen Erklärung Rat zu wissen. Freya wuchs seit diesem Tagen gesund heran ohne je irgendwelche negativen Aspekte zu spüren. Im Jahre 808 als Freya gerade mal das 10. Lebensjahr erreichte wurde die kleine Siedlung von einem Earl überfallen. Dabei starben Freya's Eltern und ihr ältester Bruder im Kampf. Worauf Freya nun mit ihrem zweitältesten Bruder alleine zurückblieb. Das Dorf selbst hatte sich von der Übernahme des Earls nie richtig erholt und unter der neuen Herrschaft herrschte nur Leid, Zwitracht und Tod. Freya's Bruder kämpfte hart um sich bei dem neuen Earl eine hohe Stellung zu verdienen um sich und seiner Schwester Sicherheit und Wohlstand zu gewährleisten. Doch gerade mal mit 14 Jahren war Freya dazu gezwungen den deutlich älteren Earl zu heiraten. Mit dem Wissen wie skrupelos dieser Earl war versuchte Freya's Bruder sie eines Nachts aus dem Dorf zu schmuggeln, wo diese in Sicherheit sein konnte. Doch die Männer des Earls griffen die beiden auf. Während Freya eher mit geringer Strafe davon kam so wurde ihr Bruder dazu verdammt zu sterben. Nur durch Freya's Einfluss und einen Kompromiss konnte sie den Earl davon überzeugen das Leben ihres Bruders zu verschonen und ihn ins Exil zu schicken, allerdings mit der Bestätigung gegenüber den Dorfbewohnern das dieser tot sei. Freya nahm den Earl zum Ehegatten. Die Ehe der beiden war lieblos, gewalltätig und beleidigend. Freya wuchs inzwischen zu einer jungen, schönen Frau heran, manche verglichen ihre Schönheit schon fast mit der Göttin Freya, und erreichte ihr 25.Lebensjahr. Freya selbst lernte in dieser Zeit gewollt und ungewollt was es hieße in dieser Welt zu überleben, skrupelos, manipulativ und auch manchmal grausam zu sein. Doch lernte sie auch was es hieß ein gerrechter und barmherziger Herrscher zu sein und das es durchaus einfacher war glückliche Untertanen zu reagieren als Wütende. Freya wusste schon immer welche Worte sie genau wählen musste, in fast jeder Situation. Es fiel ihr nicht schwer andere mit ihren Worten zu manipulieren oder aber auch zu motivieren. Freya hatte sich schon sehr früh in der Ehe das Ziel gesetzt zu herrschen und vorallem ihren Leuten Gerechtigkeit zu bringen. Freya fiel es dadurch nicht schwer ihre Leute auf ihre Seite zu bekommen. Jeder wusste schließlich wie ihre Geschichte in dieser Welt anfing, das es noch nicht mal eine Rolle spielte das sie das weibliche Geschlecht verkörperte. Im Jahre 783 in der erneuten Zeit des Fröblot erhoben sich die Leute für ihren rechtmäßigen Earl,Freya und anstatt der Opferung der Dise, wurde ein Earl der Göttin Freya durch Feuer geopfert. Diese Tat erlangte ihr bis heute noch großen Respekt ihrer Leute. Freya selbst hat nun die Führung der immer wachsenden Siedlung übernommen und gedenkt durchaus ihr Gebiet zu erweitern.
Avatar: Emilia Clarke
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PB Alter und Spielerfahrung: 22 Jahre und es sind schon gute 6 Jahre
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12.05.2019 22:39
von
Helga Norwigsdottir (gelöscht)
Hallo Freya,
an sich hast du einen interessanten Steckbrief geschrieben. Du müsstet nur etwas ändern: In dem Feldzug wäre Lagertha die Königin gewesen und nicht Freya.
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13.05.2019 09:31
von
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Hallo Helga, hier nochmal der Freya-Gast Erstmal danke aber dennoch bin ich ein wenig verwirrt gerade. Alle genannten Ereignisse die ich hier genannt habe sind irgendwelche erfunden Dinge. Ihre Geschichte hatte nichts mit Lagertha noch mit irgendeinem Charakter aus Vikings etwas zu tun. Lagertha hatte nie etwas mit der Enthronung meines no-name Earls zu tun ^^ Freya ist auch kein Earl, sie hat sich nur selbst zu eine Art Anführerin ernannt und manche folgen ihr da und manche nicht.
Ich hoffe das macht es nun irgendwie verständlicher.
Hallöchen, so nun melde ich mich mal zu Wort :D Ich mag deine BW (echt super geschrieben <3) und bin nicht abgeneigt für ein Ja, aber vorerst wollte ich mal ein paar Dinge klären. Zuerst was das mit dem Earl angeht.....Earl ist allerdings ein britischer Adelstitel und die weibliche Form dazu ist Countess. Da du ja nicht britisch bist, fällt das leider weg.
Warum man Lagertha in der Serie so nannte oder sie sich, war schlechtweg einfach erfunden. Man vermutet weil viel mit England in vervindung gebracht wurde im allgemeinen. Die Frauen hatten damals keine Titel da es ihnen nicht erlaubt war. Entweder wurden die Söhne Jarls oder aber, es wurde ein Mann zum Jarl ernannt der das Dorf erobert. Andere variante gab es auch, mann stimmte im Dorf ab. Frauen hatten damals leider keine Titel. Wärst du eifnach nur eine Anführerin und die Leute in deinem Dorf haben dich als diese akzeptiert!
Die Engländer können übrigens dein Dorf noch nicht überfallen haben, da sie noch nicht bei uns im Norden waren ausser unser Athelsten. Deswegen musst das das mit dem Earl bitte ändern. Ich weiß nicht ob du da irgendwelche anderen Wikinger meintest mit "Earl" die dein Dorf überfallen haben, dann müsstest du bitte einen Jarl daraus machen.
LG Lagertha
"My gods… are as real as you and me. They laugh. They bleed. They rush around the skies."
zuletzt bearbeitet 14.05.2019 12:09 |
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14.05.2019 12:14
von
kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo Lagertha :D Ich glaube das wurde einfach nur falsch verstanden, so wie du das jetzt auflistest und ich meinte auch das ein anderer Jarl das Dorf überfallen hatte und Freya diesen getötet hat aber sie selbst ist kein Jarl geworden, das ist mir schon bewusst ^^ Wie erwähnt sie ist einfach nur eine Anführerin und wurde akzeptiert Und tut mir Leid wegen der Verwirrung ich meinte mit Earl natürlich Jarl. Im englischen ist Jarl aber auch Earl deswegen war es einfach bei mir so drin. Ich wusste nicht das es im Deutschen eine andere Bedeutung hat
Mir fällt noch dazu ein: man nannte die Frauen auch "Husfreya" eine Art Herrin des Hofes. Wenn die Männer nicht mehr wiederkamen von ihren Schlachten oder Wasserfahrten ^^ Bis irgendwann ein neuer Jarl erwählt wurde (oder in deinem Falle auch nicht ^^ da du ja den Hof dann übernommen hast und sie dich als Anführerin akzeptieren) Earl heißen die Anführer in England! Nicht bei uns im Norden :D
LG Lagertha
Edit: Ja alles ist geklärt, ich denke wir könnten uns gegenseitig unterstützen :D müsstest das nur mit dem Earl ändern ^^
"My gods… are as real as you and me. They laugh. They bleed. They rush around the skies."
zuletzt bearbeitet 14.05.2019 12:18 |
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14.05.2019 22:41
von
Helga Norwigsdottir (gelöscht)
Name: (Vollständiger Name des Charakters)
Alter:
Zugehörigkeit: (schließt Herkunft und Glaube mit ein)
Charaktereigenschaften: (Beschreibung des Charakters mit Auflistung der Eigenschaften in einem aussagekräftigen Fließtext mit euren eigenen Worten!)
Lebenslauf: (Bisherige Geschichte des Charakters bis zum jetzigen Zeitpunkt in einem Fließtext mit euren eigenen Worten.)
Avatar:
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[b]Name:[/b] [i] (Vollständiger Name des Charakters)[/i]
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16.05.2019 20:38
von
Angrboda Flokisdottir (gelöscht)
Der zweite Charakter wäre es. owo
Name:Gála Djafursdottir
Alter: 21 Jahre alt
Zugehörigkeit:Dänemark. Ihr Glaube gilt voll und ganz den alten nordischen Göttern
Charaktereigenschaften: Schon von klein auf war Gála ein Wildfang, der immer in Bewegung sein wollte und viel Freude bei dem Entdecken von neuen Leuten und Dingen hatte. Ihre Eltern hatten daher alle Hände voll mit ihr zu tun. Sie geht stehts offen auf andere zu, erzählt viel und lässt niemanden irgendwo alleine stehen. Durch ihren extrovertierten Charakter kommt zum Unmut von einigen ihr lautes, freches und ungehobeltes Mundwerk immer wieder zum Vorschein. Ihr Vater findet es recht amüsant, doch auch er muss sie immer wieder in ihre Schranken weisen, wenn sie zu weit geht. Das gefiel ihr natürlich nicht, denn sie hält nicht viel von Regeln oder Befehlen, die ihr ihre freie Meinung streitig machen und ihr Wesen unterdrücken. Gála möchte ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen folgen. Sie fiel zwischen den anderen nicht nur durch ihr lautes Mundwerk auf, sondern immer mehr durch ihre lockigen roten Haare. Sie findet diese nicht nur schön sondern ist auch sehr stolz auf ihre Frisur. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie niemanden daran lässt. Selbst kleine Kinder schiebt sie beiseite, denn diese fragen sie besonders häufiger ob sie die Locken einmal anfassen dürfen. Die enttäuschten Blicke nimmt sie in Kauf. Bei anderen musste sie wesentlich gröber werden. Wer nicht hören wollte, musste die Antwort zu spüren bekommen, denn sie geht nicht zimperlich vor. Die Kerben an ihrer Gürtelsammlung zeigen, wie vielen sie gewaltsam eine Lektion erteilen musste.
Sie zählt zu den Frauen, die sich für das Leben als eine Kriegerin entschieden haben. Ihre Eltern, besonders ihre Mutter, hatte sich gegen die Entscheidung gestellt. In der Familie hatte es wegen dem Thema viel Streit und einige Unannehmlichkeiten gegeben. Am Ende hatte sich zu ihrer Freude ihr Dickkopf durchsetzen können. Ab diesem Zeitpunkt trainierte sie noch ehrgeiziger und intensiver. Ebenso blieben die Raubzüge nicht lange aus, doch alleine die Reise stellte sie vor ein unangenehmes Problem, mit dem sie nie gerechnet hätte. Sie wird schnell seekrank, was sie meistens versucht zu überspielen. Das klappt wie erwartet mehr schlecht als recht. Viele können sich über ihre Schwäche amüsieren. Auf See geht von ihr jedenfalls keine Gefahr aus. Selbst ihren Mund bekommt sie nicht auf und kann jemanden somit nicht wie sonst ihre Meinung an den Kopf werfen. Sie hatte gelernt, dass Frauen genauso furchtlos und gnadenlos wie das andere Geschlecht sein können, aber sie kämpft trotzdem lieber gegen Männer. Ihrer Meinung nach braucht es mehr als geballte rohe Kraft oder einen ausgeklügelten Plan um den Sieg zu erlangen. Geschick, Ausdauer sowie Wendigkeit und der Überraschungsmoment sind genauso entscheidend und können das Blatt schnell wenden. Daher freut sie sich immer wieder wenn ihr ein überheblicher Gegner über den Weg läuft, der sie unterschätzt und nicht aufmerksam genug ist. Besonders gerne nimmt sie es mit Männern auf, die keinen Respekt vor Frauen haben.
Ihre ruhige und entspannte Seite kann man am besten beobachten, wenn sie jagt oder in der Nähe von Tieren ist. Besonders Schafe, Ziegen und Pferde haben es ihr angetan. Gála reitet für ihr Leben gerne und kümmert sich liebevoll um die Tiere. Sie lässt sich dabei viel Zeit und spricht mit ihren 'Freunden'. Weniger gerne sieht sie Pferde auf dem Schlachtfeld. Sie selbst würde niemals freiwillig mit einem Pferd in einen Krieg ziehen. Man besitzt Füße und die kann man benutzen! Sie könnte es nicht mitansehen dass die unschuldigen Tiere in so etwas hereingezogen werden. Selbst ihr Vater bekommt deswegen einiges zu hören... Er ist bei diesem Thema schmerzfrei und sie stößt jedes Mal auf taube Ohren, was sie nur mehr verstimmt.
In ihrer freien Zeit versucht Gála sich an der Schnitzkunst, wobei ihr da das gewisse Feingefühl fehlt. Ein falscher Schnitt und sie bekommt die Krise. Oft passiert es auch dass sie sich selbst schneidet. Trotzdem versucht sie es immer wieder, da sie den Holzschnitzer aus ihrer Stadt dafür bewundert. Die Ruhe und Geduld schien ihr nicht von dieser Welt und dann hatte er noch solch ein Talent um Figuren, Tiere oder Formen in das Holz zu schneiden. Sie sieht gerne dabei zu, wie ein einfaches Stück Stamm eine neue Form bekommt. Viele um sie herum haben ein Vorbild, zu dem sie aufsehen, doch Gála könnte keine genaue Person nennen. Sie möchte viel lieber für andere ein Vorbild sein und ihnen Mut geben, mehr aus dem eigenen Leben zu machen. So bleibt sie stehts ehrgeizig, motivierend und immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, damit das Volk so friedlich wie bisher weiterleben kann. Trotzdem strebt sich nicht dieselbe Position wie ihr Vater an, weil man dadurch nicht mehr so uneingeschränkt handeln kann. Ihr Vater würde gerne seinen Jüngsten als sein Nachfolger sehen, doch er merkt immer wieder, dass sein Sohn nicht dafür geeignet ist. Daher würde er sich wohl bald an sie wenden und dann würde sie auch einmal mit ihm aneinander geraten.
Lebenslauf: Für die Verhältnisse der früheren rauen Zeiten hatte Gála wahrscheinlich eine geborgene und sorgenfreie Kindheit. Sie hatte eine strenge doch einfühlsame Mutter und einen sehr ambitionierten Vater. Er ist neben zwei weiteren einflussreichen Männern einer der drei Könige von Dänemark. Sie haben eine Allianz geschlossen und sind als die schwarzen Dänen bekannt. Zu ihrer Familie gehört jedoch noch eine weitere Person. Als sie Vier Jahre alt war, wurde sie eine große Schwester. Sie hatte direkt eine Art Beschützerinstinkt für ihren kleinen Bruder entwickelt und dass das nicht verkehrt für die Zukunft war, wurde mit den Jahren immer deutlicher. Er liebt die Freiheit und die eigene Meinung zwar genauso sehr wie sie, doch er ist eher in sich gekehrt. Er geht nicht auf Leute zu und ist lieber für sich um seinen Gedanken nachzugehen. Anfangs hatte sie sich über sein Verhalten gewundert und wollte ihm helfen, doch sie hatte gemerkt, dass er so glücklich war. Seitdem drängt sie ihn nicht mehr zu irgendwelchen abenteuerlichen Ausflügen und Streichen. Sie sagt bis heute gerne, dass sie der tobende Sturm ist und er die ruhige See. Er würde sie in hitzigen und unruhigen Situationen runterholen und sie würde ihm helfen mehr aus sich herauszukommen.
Ihre Mutter hatte eine ganz bestimmte Vorstellung von der Zukunft ihrer einzigen Tochter gehabt. Ihr Kind würde zu einer verantwortungsbewussten und reifen Frau heranwachsen. Man würde einen fähigen Mann für sie finden, der gut auf sie aufpasst. Ein Mann, der genügend Ehrgeiz besaß um seine Ziele zu erreichen und dem das Wohl des Volkes sehr wichtig war. Viele Enkel wollte die Mutter natürlich ebenfalls schon bald in die Arme schließen und sehr gerne auch Urenkel. Eine Person konnte sich vieles wünschen und in den Gedanken ausmahlen, doch bis heute ist davon nichts Realität geworden. Gála hat ihren eigenen Kopf und ihre eigenen Ziele sowie Pläne, von denen sie niemals freiwillig ablassen würde.
Einmal den 'falschen' Weg eingeschlagen, kann es das Leben komplett auf den Kopf stellen. Bei ihr gab es solch einen Moment als sie mit Zehn Jahren durch die Straßen gelaufen war. Sie wollte sich mit anderen Kindern treffen, doch bei denen erschien sie an dem Tag nicht. Sie war auf eine Frau und einem Mann in einer schmalen Gasse aufmerksam geworden. Die Atmosphäre war angespannt und er hielt die Frau grob am Arm fest. Sie drohte dem Mann, dass er es sein lassen sollte und dass er sein blaues Wunder erleben würde. Da der Mann nicht locker ließ kam es tatsächlich zu einem kleinen Kampf. Bevor Gála den Blick abwenden konnte um Hilfe zu holen sah sie wie die Frau den Mann zu Fall brachte. Die Geschicklichkeit; Stärke und Präzision hatte einen starken Eindruck auf Gála hinterlassen. Am nächsten Tag hatte sie die Frau wiedergesehen und war ihr gefolgt. Komischerweise trug die Ältere dieses Mal kein Kleid sondern eine passende Bekleidung für den Kampf. Auf diesem Wege fand sie den Weg zu den Trainingsplätzen. Dort waren weitere Frauen die mit Schwert und Schild übten. Gála war beeindruckt wie selbstbewusst und willensstark die Frauen waren. Von diesem Tage an besuchte sie den Ort so gut wie täglich. Es war wohl nicht verwunderlich, dass in ihr der Wunsch aufkam eine Schildmaid zu werden. Natürlich erzählte sie ihrer Familie von all dem. Ihr Vater hatte nur gelächelt und ihrer Mutter war die gute Laune abhandengekommen. Ihr kleiner Bruder war der Einzige der ihr zustimmte und ebenso zu begeistern war. Ihre Eltern hatten es nie wirklich ernst genommen, doch mit den Jahren wurde Gálas Begeisterung größer und sie trainierte täglich mit dem Schwert. Schon bald konnte sie das richtige Training aufnehmen und machte bemerkenswerte Fortschritte. Ihre Mutter bekam langsam die ersten Zweifel und Sorgen, aber sie war sich sicher - redete sich viel mehr ein - dass Gála mit den Jahren davon wegkommen würde. Es war sicher nur eine Phase… Recht sollte sie damit nicht behalten.
Am Tag nach ihrem Fünfzehnten Geburtstag hatte sie ein Gespräch mit ihrer Mutter geführt. Gála lauschte den Erzählungen von dem Leben ihrer Mutter und wie froh diese doch war Djafur zum Mann zu haben und so zu leben wie sie es tat. Sie beschrieb alles so schön und heiter wie möglich. So kam es Gála jedenfalls vor, als sie zu hören bekam, dass sie bald einen gutaussehenden und vorbildhaften jungen Mann kennenlernen würde. Sie konnte ahnen, warum ihre Mutter mit ihr reden wollte und es hatte sie abgeschreckt. Mit allen möglichen Vorteilen, für sie selbst und für die Völker beider Seiten, versuchte die Mutter es ihr schmackhaft zu machen. Bei Gálas ablehnender Einstellung war sie in den Augen ihrer Mutter sehr egoistisch und geduldet sollte das nicht werden. Wenige Tage später kam der besagte Mann zu Besuch. Auf die Gelegenheit hatte Gála gewartet. Sie benahm sich noch schlimmer als sonst. Zur Begrüßung gab es einen kumpelhaften Handschlag und ein Kommentar über seinen schlechten Geschmack der Klamotten. Die Füße wurden beim Essen auf den Tisch gelegt und die Tischmanieren hatte sie bewusst vergessen. Sein Probekampf, wo sie unverschämter Weise nur zusehen durfte, wurde abschätzig beobachtet und nach Beendigung ging sie kommentarlos vor. Bei einem seiner Annäherungsversuche kam er auf die Idee durch ihre Haare zu streifen. Ein fataler Fehler seinerseits, denn das konnte sie nicht ab... Ihre Mutter entschuldigte sich mehrmals für das furchtbare Verhalten ihrer Tochter. Sie schämte sich und versuchte ihr immer wieder zu verdeutlichen, dass sie sich gefälligst zusammenreißen sollte. Der Ton zwischen den beiden wurde schärfer... Gála wollte sich allerdings nicht herumkommandieren lassen. Sie war ein Mensch mit einem eigenen Kopf und sie sehnte sich nach etwas anderem. Sie konnte das nicht unterdrücken und sie wollte es auch nicht. Sie spürte, dass es mehr auf der Welt für sie gab und sie wollte herausfinden was es genau war.
Einige Monate zog sich der Streit zwischen den beiden und auch ihr Vater mischte sich mit der Zeit ein. Er wollte eigentlich endlich ein Machtwort sprechen, zum Vorteil seiner Gattin, doch er wusste wie Gála kämpfte und wie sie dachte. Er konnte es nicht allzu schlecht heißen, denn sie besaß - unglücklicherweise - mehr Talent als ihr kleiner Bruder. Da das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter angespannt war, stand der Vater automatisch in einem besseren Licht und Gála hatte sich immer ihm zugewandt. Ihre Mutter war für sie eine lange Zeit keine Ansprechpartnerin.
Djafur versuchte anfangs zwischen beiden Parteien zu vermitteln, bis er sich einen eigenen Plan zu Recht legte. So kam es, dass er der Sechzehnjährigen erlaubte in See zu stechen. Eine Mannschaft mit fähigen Kriegern hatte er schnell zusammenstellen können. Ein vertrauter Freund befand sich darunter, dem er die Aufgabe gegeben hatte, auf die Rothaarige ein besonderes Auge zu haben. Mutter und Tochter brauchten Abstand. Das sah er als einzige Lösung, da die beiden sich zuhause nur in die Köpfe bekamen und die Tochter das Temperament der Mutter geerbt hatte. Während sich Gála freute und sich auf ihr erstes richtiges Abenteuer vorbereitete, wurde die angespannte Situation zwischen Mutter und Vater deutlicher. Als Gála einige Wochen später mit den Kriegern Heim kehrte, war die Mutter der festen Überzeugung, dass ihre Tochter von den Kämpfen, Rauben und Blutvergießen verschreckt sein würde. Das Gegenteil traf jedoch zu. Die Rothaarige schwärmte und erzählte fleißig von dem, was sie gesehen und erlebt hatte. Es war nicht alles schön gewesen, aber sie wusste wofür alle es taten. Man half dem Volk mit den erbeuteten Gütern. Man selbst konnte sich testen und beweisen. Man sah die weite fremde Welt. Das alles würde sie durch das Sitzen im friedlichen Zuhause nicht können, doch ihre Mutter versucht sie trotzdem noch auf die 'richtige' Bahn zu bekommen.
Mit der Zeit entwickelte Gála sich zu einer furchtlosen und gewieften Kriegerin, die sich ihren Respekt erarbeitet hatte. Ihr Stand spielte trotzdem sicher einen guten Beitrag dazu. Ihr Vater war stolz auf seine Tochter und unterstützte sie, da er ihr Potential erkannt hatte. Ihrer Mutter fällt es bis heute schwer sich an das Leben von ihrem Kind zu gewöhnen. Trotzdem hatte sie Gála zu dem Neunzehnten Geburtstag ein Geschenk überreicht. Sie gab ihr einen Bogen. Der Grund war simpel. Es war keine Waffe für den Nahkampf. Ein Bogenschütze befand sich nicht an der vordersten Front und sah dem Feind direkt in die Augen. Da sie ihre Tochter nicht von den Kämpfen wegbekam, wollte sie es so versuchen. Gála sah darin eher die Akzeptanz und war unglaublich froh, dass ihre Mutter toleranter geworden war. Auf den Bogen passt sie besonders gut auf und trägt diesen immer bei sich, denn für sie ist es eines der wichtigsten Dinge in ihrem Leben.
Avatar: Amy Manson
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PB Alter und Spielerfahrung: 23 Jahre alt und ca. 7 Jahre
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14.06.2019 21:01
von
Helga Norwigsdottir (gelöscht)
Name: (Vollständiger Name des Charakters)
Alter:
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[b]Name:[/b] [i] (Vollständiger Name des Charakters)[/i]
[b]Alter:[/b]
[b]Zugehörigkeit:[/b] [i](schließt Herkunft und Glaube mit ein)[/i]
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04.07.2019 21:43
von
kein Name angegeben • ( Gast )
Name: (Vollständiger Name des Charakters) Gloria Thorhalsdóttir
Alter: 29 y/o
Zugehörigkeit: (schließt Herkunft und Glaube mit ein) Schweden / der nordische Glauben
Charaktereigenschaften: (Beschreibung des Charakters mit Auflistung der Eigenschaften in einem aussagekräftigen Fließtext mit euren eigenen Worten!) Ich denke in der Story kann man schon viel von ihrem Charakter erahnen
Lebenslauf: (Bisherige Geschichte des Charakters bis zum jetzigen Zeitpunkt in einem Fließtext mit euren eigenen Worten.) Gloria's Start ins Leben war gewiss nicht der beste, der Säugling galt als schwach und kaum überlebensfähig, man riet ihrer Familie das Baby sterben zu lassen, vielleicht als Darbietung einer Opfergabe in der Hoffnung, das nächste Kind würde kräftiger werden. Eine Hoffnung die Thorhall und Dama schon lange hegen, die Götter schienen nicht mit ihnen zufrieden zu sein, immer wieder werden sie aufs neue auf die Probe gestellt. Vor Glorias Geburt erlitt Dama zwei Fehl und eine Totgeburt. Ihr ältester Sohn starb noch im Säuglingsalter und ihr zweitältester Sohn Alvar litt an einer Krankheit, die niemand bei einem Namen benennen kann oder gar weiß damit umzugehen. Thorhalls Frau Dama lebt in der festen Überzeugung das sein Mann bei einem der vielen Raubzüge und Tätigkeiten als Sklavenhändler verflucht worden sei, dennoch nahm sie dieses Schicksal an und ertrug die vielen Verluste tapfer. Sie war eine wahre Kämpferin, eine Eigenschaft die sie auf ihre beiden Kinder übertrug. Gloria, erholte sich zwar langsam doch kaum dass sie das zweite Lebensjahr erreicht hatte wirkte sie nicht mehr kränklich und blass. Das natürlich sehr zur Freude ihres Vaters der eigentlich keinerlei Bindung zu seiner Tochter aufnehmen wollte aus Angst vor einem erneuten Verlust... Weitere Kinder wurden dem Paar allerdings nicht gewährt, da half auch alles beten nichts. Gloria entwickelte sich zur Freude alle ganz hervorragend, sie entwickelte eine gesunde Neugierde auf alles und jeden und wirkte oftmals sogar schon zu zutraulich. Sie liebte es ihre Umwelt zu erkunden, sie zu entdecken, anzufassen und zu schmecken. Alles musste sie erforschen und das am besten mit all den Sinnen die, die Götter ihr geschenkt hatten. Die perfekte Gelegenheit für ihre Mutter Dama sie schon sehr früh an ihr eigene Fähigkeit heranzuführen. All, das was Mutternatur ihnen gewährt hat, Kräuter, Rinde, Schlamm, Blätter und Dornen mit all diesem Zeug konnte man nämlich wunderbare Tinkturen, Salben, Pasten und Tees machen. Grade auch für Alvar war es wichtig das auch seine jüngere Schwester mit dieser Kunst bekannt gemacht wurde, so wusste sie im Notfall immer direkt, was sie tun musste, meist war dies zwar nicht viel, denn es gab einfach nichts was seiner Krankeheit [ die man in der sehr späten Zukunft als Krampfanfälle oder auch Epilepsie nennt ]Linderung verschafft, doch kristallisierte sich sehr schnell heraus das Gloria auf ihren Bruder eine ganz eigene heilende Wirkung besaß. Anders als bei Thorhall oder Dama lässt er sich schneller aus seinen Krampfanfällen holen bzw. nehmen diese gar nicht so schwerwiegende Züge an wie es vor ihrer Geburt der Fall war. Dama war sich daher sicher, das Gloria das Talent zu einer perfekten Heilerin hätte, viel eher liegt es wohl aber an ihrer unsagbaren Geduld und ihr einfühlsam vermögen. Empathie ist etwas, was das junge Mädchen mehr als genug besaß, vielleicht teilweise auch sogar etwas zu viel. Schnell machte sie es sich zur Aufgabe sich für alle möglichen Probleme Lösungen einfallen zu lassen, natürlich ein unterfangen das ihr kaum gelang, dennoch fand sie gefallen daran sich den Problemen anderer anzunehmen. Mit wachsenden Alter kümmerte sie sich mit Vorliebe gemeinsam mit ihrer Mutter um die kranken im Dorf, auch hierbei muss gesagt werden das Kräuter kein Wundermittel gegen alles ist, so das sie auch sehr schnell und sehr oft mit dem Tod in Berührung kam. Am Anfang dachte ihre Mutter noch dass, das zarte Wesen ihrer Tochter dafür nicht geschaffen war, doch ging sie damit ziemlich gut um. Leben und sterben gehört eben miteinander verbunden und auch, wenn es nicht immer gerecht ist, hat alles eben seine Bedeutung. Man konnte es teilweise, als eine Prüfung ansehen, an die man ständig wuchs. Oftmals betrachtete sie sowas sogar viel zu nüchtern und zu professionell, doch war dies eben ihre eigene Art. Gewisse Dinge machte sie eben mit sich selber aus und eben mit der Natur, mit der sie sich ziemlich verbunden fand. An traurigen Tagen fand sie Trost am Fluss, dessen Strömung sie beobachtete und sich so eben alle negativen Gedanken vertreiben ließ. Selbst als ihre Mutter verstarb, ein Fieber raffte sie dahinter. Trotz das Gloria sie aufopfernd versorgte schaffte es ihr geschwächter Körper nicht mehr sich noch mal zu erholen. Dies war auch ausschlaggebend dafür das ihr Vater immer weniger Zeit zu Hause verbrachte, mehr und mehr trieb es ihn in die Ferne damit beschäftigt seinen Sklavenhandel weiter voranzutreiben. Zurück blieben nur noch Alvar und sie und eben das Loch das ihre Mutter hinterließ. Zeit zum Trauern gestattete die junge Frau sich nicht, sie versuchte das Fussstapfen die ihre Mutter hinterließ, zu füllen. Eine harte und große Aufgabe für eine noch sehr junge Frau Aufopfernd kümmerte sie sich um ihren Bruder, der aufgrund seiner Krankheit nicht ganz so angesehen war und von ihrem Vater wohl eher gemieden wurden, als das er ihn an seine Seite zog. Doch Alvar hatte den Stolz seines Vaters geerbt und so stand es außer frage das er sich immer und immer wieder beweisen wollte und nicht einfach im Dorf zurückbleiben wollte, um die Schmiedekunst zu perfektionieren. Immer wieder bat er seine Schwester darum das sie mit ihm segeln sollte, sein Ziel war schon immer Kattegat und damit auch Ragnar Lothbrok. In Ihn sah er einen Helden, er hatte etwas erreicht, was vor ihm noch ein anderer geschafft hatte und genau das wollte Alvar auch. Er lebte in der Hoffnung das Ragnar ihn unter seine Fittiche nehmen würde. Der einzige Nachteil, den der Wikinger hatte, war die Tatsache das seine Schwester seinem Vorhaben nicht zustimmte, sie wollte das Dorf, in dem sie aufgewachsen sind, nicht verlassen, nicht zuletzt, weil sie hier dachte ihr Glück gefunden zu haben. Natürlich hätte er auch alleine in See stechen können, sich dem Abenteuer mit anderen Wikingern hingeben könnten, doch für ihn kam das alles ohne Gloria nicht infrage. Er sah in ihr seinen Halt, grade auch dann, wenn ihn mal wieder einer seiner Krampfanfälle übermannte. Niemand würde außer sie wissen was mit ihm los war und niemand außer ihr würde damit umgehen können, ganz zu schweigen davon das er es einem Mann wie Ragnar niemals offenbaren würde, das wäre schließlich ein Eingeständnis für seine Schwäche, an die er litt. Während er also eher unglücklich sein Leben hinnahm ohne es wirklich je einmal selber in den Griff zunehmen, war Gloria umso glücklicher. Natürlich litt sie schon noch an den Tod ihrer Mum oder das ständig Fehlen ihres Vaters aber ein junger Mann namens Knut machten das alles weniger schlimm. Die erste große Liebe ja so könnte man es sicherlich nennen. Verlieb, bis zum Gehtnichtmehr blendete sie alles um sich herum aus, all die Fehler, die den jungen Mann eigentlich umgeben hatten und auch all die Warnungen die man ihr immer wieder entgegenbrachte. Auch von Alvars Seite aus, denn er kannte Knut wohl besser wie kein anderer, war er immerhin sein bester Freund und Milchbruder gewesen als seine Mutter bei seiner Geburt verstarb. Doch welche verliebte junge Ding wollte schon auf seinen Bruder hören? Richtig, Gloria auf jeden Fall nicht, zumal sie eh dachte er tat dies nur, um ihr eins reinzuwürgen. Wenn er Knut schlecht dastehen ließ würde sie vielleicht seinem eigenen drängen hingeben und mit im zu einem großen Traum segeln, auch wenn Ragnar mittlerweile tot war. Aber da gab es ja auch noch einen Sohn, der ebenso sehr die Abenteuer liebte wie sein Vater... Wie viel Zeit verstrichen war, bevor Gloria ihre Augen öffnete und endlich verstand, dass sie so nicht weiterleben wollte, kann man so genau nicht sagen. Doch eines Nachts, als Knut mal wieder nach einem Besäufnis die Hand gegen sie erhob und sie dazu nötigte ihm zu Diensten zu sein, verstand auch sie endlich, was Sache war. Noch mitten in der Nacht flüchtete sie in die Hütte ihres Bruders und verkündete ihm das sie einverstanden war zu gehen. Eine Kurzschlussreaktion sicherlich denn nur wegen einem Kerl konnte man nicht alles stehen und liegen lassen doch wollte und konnte sie darüber nicht weiter nachdenken, viel zu verletzt war sie gewesen. Es verging auch nicht viel Zeit bis Alvar ein Schiff und ein paar wenige Männer organisiert hatten, um in See zu stechen, alle hatten das gleiche Ziel, sich dem Sohn von Ragnar anzuschließen und mit ihm die Welt entdecken. Was Glorias Rolle dabei sein sollte? Sie wusste es noch nicht genau, aber sie wusste das nun auch ihr Bruder endlich mal dran war glücklich zu sein, wenn sie damit schon so kläglich gescheitert war. Blöd nur das Knut das ganze so nicht stehen ließ, wilde Gerüchte setzte er in die Welt, um so vor allem auch zu erklären, wieso man ihn verlassen hatte. Und was wäre eine bessere Geschichte als zu behaupten der Bruder und die Schwester hätten eine Affäre? Viele wussten, wie nah die zwei sich standen, aber zu wenige wussten den wirklich Grund, also kam es schon vor das genau dieses Gerücht auch Abnehmer fand, die es glaubten.
Avatar: Ich bin grade echt etwas überfragt. Natalie Dormer vielleicht? Oder hat Björn selber noch eine Idee?
Antwort auf ein Gesuch?: Ja [x] Nein [ ] Klick Ist ein Probepost erwünscht?: Ja [ ] Nein [ ] ein alter Post genügt [ ] Ich denke schon? Ich klatsch einfach mal einen alten Post dazu
"Hör aufzulachen, ich mein es ernst Chloe!" Anderes als ihre Freundin am anderen Ende des Handys war Leticia nicht zum Lachen zu mute. Nein, eigentlich ganz und gar nicht. "Ach komm, ein klein bisschen ist es schon lustig. Du hast doch nach einer Lösung für deine Probleme gesucht, ich versteht gar nicht...." Dieses Gehässige lachen, das bei jeden ihrer Worte mitschwang für ein genervtes auf schnauben gefolgt mit einem Augenrollen von Leti, die grade auf den Weg runter zu ihrem Briefkasten war. "Chloe!!! Ich dachte, du bist meine Freundin!" Unterbrach sie ihre beste Freundin bevor ihr Gelächter noch der Hexe aus Hänsel und Gretel Konkurrenz machen würde. "Wie wärs wenn du als meine beste und liebste Freundin, die immer nur das Gute für mich will, dieses Angebot annimmst? Du hast doch selbst gesagt das es schlimmeres gibt und man manchmal einfach den Sinn und Zweck vor Augen halten sollte...Verdammt, du scheiß Teil" ,fluchte sie im nächsten Moment, als ihr der Schlüsselbund herunterfiel, das dumpfe Geräusch was dadurch entstand sorgte direkt dafür, das sie ihr Handy vom Ohr weghielt und einen Moment, in den unten Bereich des Hauses hinein lauschte. Dadurch das sie ziemliche Geldprobleme hatte, noch dazu ziemlich hoch verschuldet war, sah es auf dem Wohnungsmarkt nicht grade rosig für die junge Frau aus. Leticia musste nehmen, was sich ihr anbot, hier hatte sie keine freie Auswahl und somit teilte sie nun das Dach über ihren Kopf mit einem Haufen Särgen, einer kleinen Kühlkammer in der bis zu drei Leichen aufbewahrt werden konnte und einem wirklich ziemlich unheimlichen Bestatter. Leti lief es jedes Mal aufs neue Eiskalt den Rücken herunter wenn sie dem Mann der Maulwurfbrille und den hinkenden Bein über den Weg lief. Grade jetzt wo sie mit der Miete im Rückstand war, wollte sie es vermeiden ihm zu begegnen, daher schlich sie auch leise durch das kleine Treppenhaus, das sie von ihrer Einzimmer Dachgeschosswohnung nach unten brachte. "Leticia.... Leti? Bist du noch da? Letiiiiiiii???..." Ertönte es wohl schon die ganze Zeit vom anderen Ende, denn sie hatte Chloe nicht mehr geantwortet, sie war viel zu sehr, damit beschäftigt darauf zu achten, ob sich unten die Tür öffnen würde. Tat es zum Glück aber nicht. "Ja, ich bin noch hier. Ich musste nur horchen, ob Mr. Ekel mich bemerkt hat." kam es nun etwas leiser von ihr. Ebenso wie sie versuchte so leise wie möglich ihren Briefkasten aufzuschließen, um dann festzustellen, dass er offen stand. Erneut ertönte lautes Gelächter am anderen Ende. Ernsthaft, gleich würde sie einfach auflegen. "Das wäre deine Chance gewesen ihm eine Antwort auf sein Angebot zu geben, sicherlich hat er schon einen Sarg hergerichtete, wo es dann richtig zur Sache gehen soll." Schön das wenigstens eine sich darüber amüsieren konnte, Leti konnte es noch immer nicht. Das Angebot ihres Vermieters, der gleichzeitig Mr. Ekel Bestatter war, war einfach nur ekelig. Eine Herpesblase an der Lippe hatte sie schon davon getragen, auf weitere könnte sie liebend gerne verzichten. Lieber sah sie zu, das sie die fehlende Miete zusammen bekam, als mit diesem Kerl ins Bett zu steigen, auch wenn er Angebot ihr so die Miete für die nächsten 3 Monate zu erlassen. Zugegeben ein winziger kleiner Teil ließ sich das Angebot durch den Kopf gehen. Drei Monate keine Miete zahlen zu müssen würde bedeutete, dass sie dieses Geld dem noch unheimlicheren Kerl geben konnte, von dem sie sich das Geld für ihr Studio geliehen hatte. Dieser rückte ihr nämlich auch gehörige auf die Pelle, natürlich er wollte sein Geld mit allen Mitteln wieder haben. Blöd nur das Leti ihm mehr als Hosenknöpfe nicht bieten konnte. "Jetzt halt mal die Klappe! Mein Briefkasten ist offen... verdammt, sicher hat er ihn geöffnet, um meine Post abzufangen." Prima, würde sie also ihre Post wieder haben wollen, müsste sie zu ihm gehen... "Weißt du was, mir schreibt eh niemand und eine unbekannte verstorbene Tante, die mir ihr halbes Vermögen vererben will hab ich auch nicht. Also werden es nur Rechnungen sein und die kann er liebend gerne behalten!" Wie aufs Stichwort öffnete sich unten quietschend eine Tür "Leticia, bist du das? Komm doch mal runter!" Die Stimme sorgte schon dafür das sie förmlich spüren konnte, wie sich ein zweites Herpesbläschen aufmachte aus ihrer Lippe zu platzen. Hektisch riss sie die Haustür auf, um auf den schnellsten Wege das Haus zu verlassen. Dumm nur das ihr Fahrrad im Keller stand und dafür hätte sie nach unten gemusst. Das bedeutete also ein bisschen laufen vor der Arbeit. "Das ist, weil du es beschworen hast, Chloe! Mach es wieder gut und bring mir einen Tee ins Studio und einen großen Muffin. Bitteee." Immerhin wohnte ihre Freundin auf der anderen Straßenseite ihres Massage-Studios, daher könnte sie das ruhig mal tun, um ihre Nerven wieder aufzubauen. Eine halbe Stunde später hatte sie wirklich einen heißen schwarzen Tee vor sich stehen und einen schon angebissenen Muffin. "Ich musste ja gucken ob er schmeckt." Rechtfertige Chloe das Ganze, aber da sie Leticia heute aushelfen wollte sagte die Dunkelhaarige nichts weiter dazu. "Ich hatte letzte Woche so einen Stress das ich nicht mitbekommen habe wie ich zwei Termine auf eine Uhrzeit gelegt habe. Ich würde ja einen verschieben, aber der eine ist ein Neukunde, von dem ich die Nummer nicht habe und der andere ist Mr. Williams. Ein Stammkunde der immer diesen festen Tag mit der festen Uhrzeit hat. Meist du, du bekommst das mit dem neuen Kunden hin?" Eigentlich machte sie, das echt nicht gerne aber Chloe hatte es darauf, das wusste Leti. Natürlich wusste sie das, immerhin hat die Chloe gut angelernt, immerhin konnte man ein Ass im Ärmel immer gebrauchen. "Zweifelst du grade an mir?" Als Strafe dessen biss sie direkt noch mal demonstrativ in den Muffin und verkleinerte ihn so nur noch mehr. "Du nimmst deinen Stammkunden und ich nehme ..." In dem kleinen Terminkalender blätterte ihre rothaarige Freundin umher. "Ah hier stehts... Sebastian Dennehy... hört sich noch jung an. Ich hoffe, er ist wenigstens heiß!" Typisch Chloe, Leti schüttelte darüber nur schmunzelnd den Kopf. "Am besten du bereitest schon mal alles.... warte mal... wie heißt er?" Dieser Name... irgendwie kam er ihr bekannt vor. " Wer? Der Typ? Vergiss es, wenn er heiß ist, dann will ich ihn behalten. Bleib du mal schön bei dem Stammtypen und gönne mir auch mal was". Sich herumgedreht nahm sie ihr den Terminplaner aus der Hand, dabei ignorierte sie auch das völlig verdutzte Gesicht ihrer Freundin, ebenso wie die Türklingeln die beim Tür öffnen den ersten Kunden ankündigte. "Sebastian Dennehy... Ich kenne den Namen" Natürlich kannte sie ihn, er spuckte ihr eine ganze lange Zeit immer und immer wieder im Kopf umher. Und als wenn das nicht noch genug wäre drehte sie sich wieder um und sah direkt in das Gesicht des grade herein gekommenen Kunden. Und das war nicht Mr. Williams...
(Seriencharaktere geben immer einen Probepost ab)
PB Alter und Spielerfahrung: Das FSK ist schon lange erreicht, ebenso wie mehr als genug Spielerfahrung vorhanden ist
in Interesse?
04.07.2019 22:02
von
Helga Norwigsdottir (gelöscht)
Guten Abend Gloria,
deinen Steckbrief finde ich sehr gut.
Von meiner Seite aus würde ich vielleicht einen anderen Vornamen wählen, weil sich Gloria nicht gerade Schwedisch/Skandinavisch anhört? Ich weiß nicht, wie sich Björn dazu äußert.
Darüber hinaus würde ich dich bitten deine Texte in Blöcken zu schreiben, dann ist es für andere einfacher sie zu lesen.
Ansonsten kannst du dich anmelden, sofern @Björn Ragnarsson nichts weiter aus zusetzen hat.